Die Räucherkaten

Zu dem Hof von Detlef Holling gehörte ehemals auch eine Räucherkate, in der zwei Tagelöhner mit ihren Familien wohnten. Das Haus stand in der Kurve der Meiereistraße zwischen den Höfen von Max-Hermann Bornholdt und Detlef Holling. Es wurde 1656 mit Reetdach gebaut, unter dem Dach hingen die Schinken, der Speck und die Würste, es hatte keinen Schornstein, der Rauch musste sich seinen Weg zum Giebel, in dem eine kleine Öffnung war, suchen, und so konservierte man gleichzeitig das Fleisch. In der Stube waren links und rechts Wandbetten mit Schiebetüren eingebaut.

Als man die Kate 1927 abriss, bewahrte man den Balken, der sich über der Haustür befand, auf und baute ihn in das Backhaus auf dem Hof ein.

054a 800

Danach war der Hof von Jürgen Schmid das Rauchhaus. Auf dem Bild sehr gut zu erkennen, da der Schornstein fehlt.